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NAROMI-Studie


Chronischer Lärm als Risikofaktor
 
Unter der Bezeichnung „NaRoMI“ (Noise and Risk of Myocardial Infaction) begann 1998 eine Fallkontrollstudie, die bis 2001 in enger Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Sozialmedizin (Charité), dem Umweltbundesamt und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin durchgeführt wurde. In 32 Berliner Krankenhäusern wurden MI-Patienten und vergleichbare Kontrollen (Unfälle, gutartige Schilddrüsenvergrößerung, darmchirurgische Eingriffe) rekrutiert.
Das Ziel der NARoMi-Studie war die Beantwortung der Frage, ob eine chronische Umwelt- und/oder Arbeitslärmbelastung (objektiv sowie subjektiv) mit einem erhöhten Myokardinfarkt (MI)-Risiko verbunden ist. Zur Beantwortung der Frage wurde die objektive Straßenverkehrslärmbelastung (Schallpegel) der Untersuchungspersonen auf der Grundlage der Lärmkarte der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ermittelt (vgl. Spandauer Gesundheits-Survey).

 
Die Betrachtung der Teilstichprobe mit längerer Wohndauer trägt dem Sachverhalt Rechnung, dass gesundheitliche Wirkungen chronischer Lärmbelastung angesichts langer Latenzzeiten bis zur Manifestation eines Herzinfarktes nach der Wirkungshypothese erst nach langjähriger Exposition zu erwarten sind.


» www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/2621.pdf

 

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